PHYSIOTHERAPIE IN ERLANGEN
Bewegung & Gesundheit
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Unser Physiotherapie-Angebot für Sie in Erlangen:
- Krankengymnastik
- Manuelle Therapie
- Manuelle Lymphdrainage
- KG ZNS nach Bobath und PNF
- Massage
- CMD-Behandlungen
- Wärme- und Kältetherapie
- Schlingentisch
Physiotherapie ist eine Therapieform, die Ihnen hilft, die Funktions- und Bewegungsfähigkeit Ihres Körpers wiederherzustellen, zu erhalten oder verbessern und Schmerzen zu lindern. Möchten Sie einen Termin vereinbaren? Rufen Sie uns unter 09131-128883 an!
Bei uns sind Sie in guten Händen!
Physiotherapie ist ein Heilmittel und wird von einem zuständigen Arzt auf Rezeptbasis verordnet. Die Kosten für die Physiotherapie werden von Ihrer Krankenkasse übernommen. Wenn Sie aus medizinischen Gründen einen Praxisbesuch nicht wahrnehmen können, kann ein Hausbesuch vom Arzt verordnet werden (dies soll auf dem Rezept vermerkt werden).
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Ziele der Physiotherapie:
- Schmerzen zu lindern
- Stoffwechsel und Durchblutung zu fördern
- Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer zu erhalten, verbessern bzw. wiederherzustellen
Sollten diese Ziele nicht erreicht werden können, so wird zumindest ein für den Patienten bestmögliches Ergebnis angestrebt.
Durch unterschiedliche Behandlungsformen bietet die Physiotherapie Ihnen auch die Möglichkeit der Selbsthilfe an, sodass Sie im Weiteren selbständig und aktiv Ihren Heilungsprozess unterstützen und ohne Physiotherapeuten fortführen können.
In unserer Praxis für Physiotherapie in Erlangen arbeiten wir ausschließlich mit Terminen. Deshalb entstehen für unsere Patienten in der Praxis zumeist keine oder nur geringfügige Wartezeiten. Bitte rufen Sie uns unter 09131-128883 zwecks Terminvereinbarung an! Bitte planen Sie mit vorliegender Verordnung.
Therapieformen (Heilmittel)
Krankengymnastik/ Physiotherapie (KG)*
- Ziel: die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu verbessern, wiederherzustellen oder bestimmte Probleme vorzubeugen.
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Angestrebte Wirkung: - Förderung von Durchblutung, Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer
- Anregung des Stoffwechsels
- Schmerzlinderung
- Training von Gelenken, Muskulatur und Bindegewebe durch aktive und passive Bewegung
- Erlernen von körpergerechten Bewegungsabläufen
- Technik:
- Aktive und funktionelle Übungen: Förderung der Beweglichkeit
- Passive Übungen/ Mobilisation: Linderung von Versteifungen und Schmerzen
- Kräftigende Übungen: Stärkung von geschwächter Muskulatur, Verbesserung von Haltung und Koordination
- Entspannungsübungen: Lösung von Verspannungen
- Atemübungen: (bei Patienten mit Atemerkrankungen) Erleichterung der Atmung, Sekretlösung etc.
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Empfehlung: bei Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Koordinationsstörungen, Lähmungen, gestörter Durchblutung. - * darf nur von Physiotherapeuten durchgeführt werden
Manuelle Therapie (MT)*
- Ziel: Verbesserung von Gelenkbewegungen.
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Angestrebte Wirkung: - Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit des Körpers
- Schmerzlinderung
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Technik: - Traktion (der Physiotherapeut entfernt sanft beide Gelenkflächen voneinander): Schmerzlinderung, Druckminderung, das Entlasten der Gelenkkapsel
- Gleittechnik (die beiden Gelenkflächen werden parallel zueinander bewegt): Erleichterung und Verbesserung von Bewegungen und Bewegungsabläufen
- Dehn-, Gleit- und Entspannungstechniken-Kombination: Verbesserung des allgemeinen Zustandes der Nervenbahnen und der Muskulatur
Empfehlung: bei Funktionsstörungen des Bewegungsapparates (Gelenke der Gliedmaßen, die Wirbelsäule, der Brustkorb, das Becken, das Kopf- und Kiefergelenk)
Kontraindikation: bei Entzündungen/ entzündlichen Prozessen, Gewebe zerstörenden Prozessen (z.B. Krebs), schweren degenerativen Veränderungen, Knochenbrüchen, ausgeprägter Osteoporose
* darf nur von einem speziell dafür ausgebildeten Physiotherapeuten ausgeführt werden
Manuelle Lymphdrainage (MLD)*
- Ziel: Verbesserung und Unterstützung des Lymphstroms; Abtransport von Lymphflüssigkeit
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Angestrebte Wirkung: - Anregung des Lymphstroms
- Minderung der Schwellung
- Schmerzlinderung
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Technik: - Rhythmische Druckimpulse: Förderung des Abflusses von Gewebeflüssigkeit über das Lymph- und Venensystem
- zusätzlich Kompressionsbandagierung: Ödemreduktion
Empfehlung: bei Lymphödemen der Extremitäten; bei traumatischen Schädigungen (Hämatome, Distorsionen, Muskelfaserriss); bei Frakturen; Arthrosen; nach Operationen; bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems, des Verdauungstraktes, des rheumatischen Formenkreises oder bei Hauterkrankungen
Behandlungszeit: 30 Min, 45 Min, 60 Min. (muss auf der Heilmittelverordnung ausdrücklich vermerkt werden)
* darf nur von einem speziell dafür ausgebildeten Physiotherapeuten ausgeführt werden
Massagetherapie (KMT)*
- Ziel: durch mechanische Stimulation die Durchblutung in dem angesprochenen Körperbereich zu steigern und somit Muskelverspannungen zu lockern
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Angestrebte Wirkung: - Muskelentspannung
- Schmerzlinderung
- Durchblutungssteigerung
- positiver Einfluss auf den Kreislauf, den Blutdruck und die Atmung
- Förderung des Stoffwechsels
- Technik:
- Knetungen, Ausstreichungen, Rollen, Klopfung, Reibung etc.
- Aromamassage: Entspannung, unterstützt durch ätherische Öle
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Empfehlung: bei schmerzhaft verspannter Muskulatur; Nachbehandlung von Narben; Obstipation, (unterstützend) bei Depressionen u.ä. -
Kontraindikation: rische Frakturen, Muskelrisse, Verletzungen, Narben; Thrombosen; fieberhafte Erkrankungen; entzündliche Hauterkrankungen; ausgeprägte Osteoporose - * darf nur von einem speziell dafür ausgebildeten Physiotherapeuten oder Masseuren ausgeführt werden
Krankengymnastik ZNS nach Bobath (KG ZNS nach Bobath)*
- Ziel: den Muskeltonus zu regulieren und dadurch Muskulatur zu aktivieren und Bewegung zu ermöglichen
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Angestrebte Wirkung: - Förderung von normalen (physiologischen) harmonischen Bewegungsabläufen
- Regulation der Muskelspannung
- Steigerung des Wohlbefindens, Vermeiden von Schmerz
- Verbesserung oder Erhalt der Motorik und Koordination
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Technik: - spezielle, gezielt ausgesuchte Übungen, oft zusammen mit manualtherapeutischen Maßnahmen: Aktivierung von neuen Kapazitäten durch die Plastizität des Gehirns; Wiedererlangen der Lebensqualität in einem selbstständigen Alltag; Vermeiden von Folgeschäden
Empfehlung: bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems, bei den Schädigungen des Gehirns, Schädel-Hirn-Trauma, nach einem Schlaganfall oder bei der Behandlung von Morbus Parkinson und Multipler Sklerose
* darf nur von einem speziell dafür ausgebildeten Physiotherapeuten ausgeführt werden
Krankengymnastik ZNS nach PNF (KG ZNS nach PNF)*
- Ziel: Verbesserung der neuromuskulären Koordination (Koordination zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln)
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Angestrebte Wirkung: - Stimulierung von Propriozeptoren (Rezeptoren, die der Wahrnehmung der Körperbewegung/-lage im Raum dienen)
- Erleichtern von Bewegungsabläufen
- Schmerzlinderung
- Erlangen von Sicherheit und Selbstständigkeit
- Muskulaturaufbau
- Verbesserung von Körperhaltung und Bewegungsabläufen
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Technik: - Diagnostik: Feststellung von Bewegungsfähigkeiten; Zielsetzung
- Arbeit mit Bewegungsmustern (folgen dem Verlauf von Muskelketten: diagonal und dreidimensional): Konzentration auf die normale motorische Entwicklung und motorische Zusammenhänge
- Reize (z.B. Druck, Dehnungen, Widerstand oder Zug): als Folge - Reaktionen wie Muskelspannung oder Muskelentspannung; Festigung der zu erlernenden Bewegung durch mehrfache Wiederholungen in unterschiedlichen Situationen
Empfehlung: bei neurologischen Erkrankungen; bei Schädigung peripherer Nervenabschnitte, Multipler Sklerose, Morbus Parkinson, Querschnittslähmung, Schlaganfällen, Schädel-Hirn-Traumen, Tumoren, degenerativen Erkrankungen (z.B. der Wirbelsäule), bei Muskel-, Band- und Sehnenverletzungen oder auch bei Beschwerden im Kiefer- oder Gesichtsbereich, etc.
Kontraindikation: bei schweren Herzkrankheiten, Fieber oder Tumoren mit Metastasenbildung
* darf nur von einem speziell dafür ausgebildeten Physiotherapeuten ausgeführt werden
Behandlung von craniomandibulären Dysfunktionen (CMD)/ Kiefergelenksbehandlung*
- Ziel: Symptome der CMD wie Kiefer-, Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen zu lindern
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Angestrebte Wirkung: - Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit
- Schmerzlinderung in der Kaumuskulatur oder im Bereich des Kiefergelenkes
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Technik: - entweder Manuelle Therapie (MT)
- oder Krankengymnastik ZNS (KG ZNS)
- oder Krankengymnastik (KG) (z.B. Übungen zur Koordination der Mundöffnungsbewegungen)
- oder Manuelle Lymphdrainage (MLD)
- mit/ohne Wärme-/Kältetherapie (Moor oder Fango, Rotlicht oder Heißluft, Eispackungen)
Empfehlung: bei CMD (Erkrankungen des Kiefergelenkes, der Kaumuskulatur und der dazugehörigen Strukturen im Mund- und Kopfbereich); Bruxismus
* darf nur von einem speziell dafür ausgebildeten Physiotherapeuten ausgeführt werden
Passive Therapieformen
Wärmetherapie
- Ziel: Schmerzlinderung und Muskelentspannung durch den Einsatz von Wärme
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Wirkung: - Förderung von Durchblutung
- Anregung des Stoffwechsels
- Schmerzlinderung
- Muskelentspannung
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Arten: - Fango/Moorpackung: Einsatz von Wärme in Form von Fangopackungen (schnelle Hilfe bei rheumatischen Schmerzen oder Rückenschmerzen)
- Rotlicht: Einsatz von Wärme in Form einer Infrarotlampe
- Heiße Rolle: Einsatz von Wärme in Form von eng zusammengerollten Handtüchern, die durch kochendes Wasser heiß gemacht werden (besonders wirksam bei starken Muskelverspannungen)
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Empfehlung: als vorbereitende oder auch als unterstützende Maßnahme bei Massagen, manueller Therapie oder Krankengymnastik
Kältetherapie
- Ziel: Schmerzlinderung und Hemmung von Entzündungen durch den Einsatz von Kälte
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Wirkung: - Förderung der Durchblutung
- Minderung von Schwellungen
- Schmerzlinderung
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Arten: - Eiskompresse oder Bäder
- kurze Anwendungszeit: Steigerung der Muskelspannung
- lange Anwendungszeit: Senkung der Muskelspannung, Steigerung der Durchblutung
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Empfehlung: als vorbereitende oder auch als unterstützende Maßnahme bei Massagen, manueller Therapie oder Krankengymnastik
Schlingentisch
- Ziel: schonende Behandlung von besonders schmerzhaften und schwer beweglichen Gelenken
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Wirkung: - Schmerzlinderung
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Technik: - Schlingen (Baumwoll-Schlaufen): einzelne Körperteile oder der Körper des Patienten werden vollständig in Schlingen aufgehängt, die mit Hilfe von Karabinerhaken an einem speziellen Gitter an der Decke oder Schlingenkäfig befestigt werden: Erleichterung von Bewegungsabläufen
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Empfehlung: als unterstützende Maßnahme bei Massagen, manueller Therapie oder Krankengymnastik; bei akuten und chronischen Bandscheibenschäden, bei schmerzhaften Schulter- und Hüftgelenken, Schmerzen der Wirbelsäule, Lähmungen und bei belastungsunfähigen Gelenken (meist nach Operationen) oder komplizierten Frakturen
Taping*
- Ziel: Schmerzlinderung, Verbesserung des allgemeinen Zustandes bei Beschwerden der Gelenke und des Bewegungsapparates sowie akuten und chronischen Erkrankungen
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Wirkung*: - Entlastung der Muskelzüge
- Verbesserung der Durchblutung im Muskelgewebe
- Schmerzlinderung
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Technik: - Tapes (flexible Pflaster, die im Verlauf der Muskeln bzw. Muskelgruppen auf die Haut aufgebracht werden): Steigerung der Stimulation auf der Hautebene, die eine höhere Stoffwechselleistung bewirkt*
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Empfehlung:
als vorbereitende oder auch als unterstützende Maßnahme* bei - Massagen, manueller Therapie, manueller Lymphdrainage oder Krankengymnastik
- bei Kopfschmerzen und Migräne
- Lendenwirbelsäulen- und Ischiasbeschwerden
- Skoliose der Wirbelsäule
- Sehnenscheidenentzündung, Tennis-/Golferellenbogen
- Carpaltunnel-Syndrom
- Kniebeschwerden
- Fersensporn
- Erkrankungen der Schulter
- Schwindel und muskulärer Tinnitus
- Lymphstauungen
- Nervenschmerzen, Entstörung von Narbengewebe
- Sportverletzungen
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*Wirkung nicht wissenschaftlich belegt